Relativ zeitnah haben wir uns am Vormittag auf den Weg in die Wiener Innenstadt gemacht, um uns ein paar Highlights anzuschauen. Als erstes stand das Schloss Belvedere auf unserer Agenda. Dort angekommen sind wir ein wenig durch den Schlossplatz spaziert und haben das barocker Schlossensemble auf uns wirken lassen. Zu Fuß ging es weiter zum Karlsplatz, auf dem wir an einem der öffentlich zugänglichen Frischwasser-Trinkbrunnen unsere Flaschen aufgefüllt haben, sodass wir auch die nächsten Stopps unserer Sightseeing-Tour entspannt fortführen konnten. Nach einigen Stunden Fußmarsch haben wir uns dann für ein gemeinsames Mittagessen im "Bier & Bierle" getroffen. Der Name ist wirklich Programm, denn die gesamte Ladeneinrichtung bzw. die Regale des Restaurants bestehen aus Bierdosen aus aller Welt. Uns war nicht bewusst, dass es wirklich so viele unterschiedliche Biersorten gibt. Die meisten von uns hatten klassische Kässpätzle gegessen, denn wir konnten nicht in Österreich gewesen sein, ohne dieses Traditionsgericht probiert zu haben.
Zu Fuß ging es nach unserer Stärkung wieder weiter durch die Innenstadt. Sehr auffällig war, dass sehr viele Tourist*innen sich auf einer Pferdekutsche durch die Stadt fahren lassen. Aus unserer Nachhaltigkeitsperspektive heraus könnte man nun sagen, dass diese Art von Fortbewegung nachhaltig ist, denn es fahren weniger Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor durch die Wiener Straßen. Für die Tiere ist es jedoch vermutlich alles andere als angenehm, wenn sie mit Ohrenschützern und Scheuklappen durch die Innenstadt getrieben werden.
Natürlich mussten wir uns auch einmal anschauen, wo Sisi residiert hat, weshalb wir auch diesen Teil von Wien zu Fuß erkundet haben. Anschließend haben wir es uns noch im Park der Hofburg gemütlich gemacht und unter einem Baum Zuflucht in einem schattigen Plätzchen gesucht. Auch wenn unser Mittagessen noch nicht allzu lang her war, knurrte bei den ersten bereits wieder der Magen und wir haben uns auf den Weg in ein Restaurant gemacht, welches für seine Wiener Schnitzel bekannt ist. So haben wir gleich zwei traditionelle Speisen an einem Tag probiert. Die Sachertorte durfte natürlich auch nicht fehlen.
Auf einer so langen Tour ist es wicht^ig, dass die Stimmung im Team immer gut bleibt und man auch einmal spaßige Dinge zusammen erlebt. Aus diesem Grund haben wir uns dazu entschieden, gemeinsam Bowlen zu gehen. Für die Einen fingen die ersten Runden eher holprig an und alle Kegel blieben an Ort und Stelle stehen. Andere holten sich direkt zu Beginn den ersten Strike.
Die ersten von uns sind im Anschluss mit der Bahn zurück ins Camp gefahren, die anderen haben noch ein wenig das Wiener Nachtleben erleben wollen und sind weitergezogen. Insgesamt geht für uns ein wirklich toller Tag mit zahlreichen Eindrücken zu Ende.