Der Morgen begann wie angekündigt wieder sehr früh um 6:00 Uhr. Wir haben innerhalb von 20 min die ganzen Solarflächen aufgebaut. Der Morgenhimmel jedoch war sehr betrübt, graue Wolken bedeckten den Himmel und die Luftfeuchtigkeit war hoch. Gemerkt haben wir das vor allem an unseren Schuhen, die auch feucht waren. Unser Ziel war es gerade heute viel zu laden, denn unser SoC betrug zu Beginn nur 14%. Glücklicherweise haben sich die Sonnenstrahlen gegen 9 Uhr durch die dichten Wolken gekämpft, sodass wir wieder mit deutlich mehr Leistung laden konnten.
Nach dem Aufbau sind alle bis auf zwei Personen des Teams wieder in die Zelte zurück, um noch einmal bis 9:00Uhr ein paar Kräfte zu sammeln. Die letzten Tage waren sehr anstrengend und wir haben auch nicht wirklich viel Schlaf bekommen können, was an der späten Ankunft in den jeweiligen Camps lag.
Um 9:30 Uhr wieder wach, haben wir alle zusammen Brot mit Aufstrich gegessen und Kaffee getrunken. Um 10:00 Uhr gab es wieder einen Arbeitsblock, der mittlerweile zur täglichen Routine geworden ist. Angesetzt waren dafür wieder zwei Stunden. Währenddessen wurden die Solarflächen wieder zweimal zur Sonne ausgerichtet.
Es wurde weiter an den Radkästen für den Land Rover gebastelt, Organisatorisches für die weitere Route erledigt und bei der Elektrik wurde weiterhin daran getüftelt, wie wir die e-Ducatos mit solar laden können.
Das Wetter ist sonnig mit einigen bauschigen Wolken, die uns aber nicht weiter gestört haben. Unter optimalen Bedingungen kommen wir auf eine maximale Ladeleistung von 8kW, die wir in die Batterie des Landys einspeisen können. Um 13 Uhr hatte der Landy bereits 41% geladen. Die Abfahrtsplanung ist auf 16:00 Uhr gesetzt worden, wobei wir am Ende doch erst eine Stunde später losgefahren sind, um noch ein paar mehr Sonnenstrahlen einzufangen.
Nach dem Einpacken des Camps geht es weiter zum Einkaufen und Laden der Begleitfahrzeuge. Das ganze Prozedere hat uns über eineinhalb Stunden geostet, weil wir im Supermarkt nicht alles auf Anhieb gefunden haben.
Im Dunkeln sind wir dann an dem nächsten Campingplatz angekommen. Schnell haben wir noch die Zelte aufgebaut, Gnocchisalat gegessen und den Abend mit einer langen Feedbackrunde ausklingen lassen.