Der Tag startete wie die vergangenen auch mit Kaffee und dem Aufbau sowie der Ausrichtung der Solarzellen. Wir merken, dass wir auch im größeren Team mit jedem Tag eingespielter und die zu erledigenden Aufgaben routinierter durchgeführt werden. Nach dem Aufbau widmeten sich Jannis und Thomas der Ladebox, das Business-Team der Website und den Social Media Accounts, ein paar bereiteten das Mittagessen vor und andere kümmerten sich um Kleinigkeiten am Landy. Die Ladebox bereitet uns ein wenig Frust, da Jannis und Thomas zwar mit allen Mitteln versuchten diese zu retten, sich dies jedoch als sehr schwierig gestaltet. Eine mögliche Hoffnung ist eine alte Ambibox vom SolarBuggy-Zyklus, welche nachkommende Teammitglieder mitbringen können. Wir halten euch auf dem Laufenden und berichten, wenn es in dieser Sache Neuigkeiten gibt. Was mit der Ladebox passiert ist, wurde im Tourtagebuch-Beitrag gestern beschrieben und was die Ladebox genau ist, könnt ihr hier nachlesen.
Übrigens – falls ihr Fragen habt über Ereignisse oder technische Angelegenheiten, könnt ihr uns jederzeit über Social Media oder über unsere Mailadresse kontaktieren. Wir möchten unsere Reise möglichst transparent gestalten und euch daran teilhaben lassen :) .
Da der Tag heute glücklicherweise sehr sonnig war und der Campingplatz viel Platz bot um die Solar-Racks aufzustellen, konnten wir innerhalb von ca. 6 Stunden den SoC von 37% auf 80% erhöhen. Um 15 Uhr begannen wir mit dem Abbau der Solaranlagen und des Camps und machten uns anschließend auf den Weg nach Tūja in Lettland. Die Fahrt war aufgrund einer langen und steinigen Kies-/Sandstraße ein wenig abenteuerlich. Ansonsten ist die Fahrt auf der Landstraße auch etwas ungewohnt für die kürzlich angereisten Teammitglieder, da diese durchgehend einspurig ist und wir aufgrund unserer vergleichsweise niedrigen Geschwindigkeit von 60 km/h ständig überholt werden und dabei auch die ein oder andere Hupe zum Einsatz kommt. Glücklicherweise und hoffentlich wird sich dies morgen ändern, da wir eine Werkstatt gefunden haben, wo wir Motor und Getriebe endlich austauschen können. Dementsprechend verbrachten wir nach Ankunft in der Camp Area einen kurzen und ruhigen Abend, um fit für morgen zu sein.