Unser Tag begann heute relativ früh aber entspannt. Wir begannen damit die Solarmodule auszurichten und anzuschließen und widmeten uns danach Dingen wie Frühstück, der Ladebox und Freizeitaktivitäten. Bei der Arbeit an der Ladebox ist leider ein Missgeschick passiert. Aufgrund einer Überspannung (60V statt 24V) ist ein Bauteil der Ladebox kaputt gegangen. Zu dieser Überspannung kam es aufgrund einer Veränderung der Einstellung des Spannungsreglers, welche wohl beim Transport entstanden ist. Das führte dazu, dass das Solarladegerät nicht mehr funktionsfähig ist. Wir hoffen nun auf baldigen Ersatz des Solarladegeräts, damit wir die Ladebox wieder benutzen können.
Insgesamt konnten wir heute einiges Laden. Der SoC-Wert der Batterie wurde von 31 % auf 95 % innerhalb von ca. 7h erhöht. Das entspricht ungefähr 81 kWh. Während der ca. drei Ladestunden gestern konnten wir den SoC-Wert bereits von 21 % auf 31 % steigern. Während des heutigen Ladevorgangs zeigten sich einige Studierende sehr kreativ und bauten aus übrig gebliebenen Teilen der Rahmen der Solar-Racks eine Outdoor-Toilette. Gegen 15 Uhr begannen wir damit, die Solarkonstruktion abzubauen, was mit acht Personen deutlich schneller funktioniert, als zu Dritt. Nach dem anschließenden Abbau unseres Camps machten wir uns auf den Weg nach Kabli.
Während der Fahrt trat bei einer Bremsung plötzlich eine große Menge Wasser im hinteren Bereich des Land Rovers aus. Zum Glück stellte sich heraus, dass es sich nur um eine gesammelte Menge Regenwasser in einem Kabelrohr handelte. Dies fanden wir beim Ladestopp für die Begleitfahrzeuge heraus. Angekommen auf dem Campingplatz in Kabli spielten wir erstmal eine Runde Fußball mit dem kompletten Team auf dem großzügigen Platz, der uns zugeteilt wurde. Dieser eignet sich perfekt zum Laden, da dieser durch die angrenzenden Bäume windgeschützt ist und die Wiese ebenerdig ist. Auch ein Zugang zum Meer ist fußläufig weniger als fünf Minuten entfernt, was zum beobachten des Sonnenuntergangs einlädt. Wir hoffen auf blauen Himmel für morgen, damit wir den Platz möglichst gut nutzen können um viel zu laden.