Nachdem wir vom Meeresrauschen geweckt wurden, starteten wir mit einem ersten gemeinsamen Frühstück mit dem endlich vollzähligen Team in den Tag. Für die nachgekommenen Teammitglieder war es ungewohnt, dass es nachts nicht komplett dunkel wird und die Sonne so früh wieder aufgeht. Zum Glück haben aber alle von uns ein abdunkelndes Zelt, dass das Sonnenlicht komplett abschirmt und so zum länger als bis 4:30 Uhr schlafen einlädt. Unsere Campingarea hat zwar keine sanitären Anlagen, liegt dafür aber traumhaft schön mitten im Wald und direkt am Meer. Einen besseren Start für die nachkommenden Teammitglieder hätte es wohl nicht geben können.
Wir werden morgen weiterfahren, da wir heute erst mal alle Teammitglieder ankommen lassen wollen und die Ladebox, die mit Team#2 gestern nachgekommen ist, erst noch mit unserem Landy verbinden möchten. Diese Ladebox sorgt dafür, dass wir in Zukunft hoffentlich alle unserer 23 mitgebrachten Solar-Racks zum Laden nutzen können, statt wie bisher nur sieben. Damit können wir dann schneller und effizienter laden. Bisher konnten wir nur sieben der Solar-Racks plus die Solarfläche auf dem Landy zum Laden nutzen, da damit das Leistungslimit von dem Solarladegerät im Landy erreicht wurde. Um dieses Leistungslimit zu vergrößern und somit mehr als sieben Solar-Racks zum Laden nutzen zu können, haben wir uns die Ladebox, die in der Zwischenzeit von Teammitgliedern in Bochum fertig gestellt wurde, mitbringen lassen. Mehr Informationen zur Ladebox findet ihr hier.
Die restliche Zeit vom Tag nutzten wir dafür, die beiden e-Ducatos neu zu organisieren, diese zu putzen und einen Teil der Solarfläche auszulegen. Leider war es heute sehr windig und bewölkt, weshalb wir nur ca. 1 kW laden konnten. Es ging uns aber auch eher darum, zu testen, ob das mit der Ladebox so funktioniert, wie wir uns das vorstellen. Zudem arbeiteten wir noch an der Website weiter und machten Pläne für die kommenden Tage. Auch Sport kam heute nicht zu kurz und nach einer Laufsession mit anschließendem Workout kühlten wir uns in der doch nicht ganz so warmen Ostsee ab. Den Abend ließen wir mit einem gemeinsamen Grillen und guten Gesprächen ausklingen und feierten bei Lagerfeuer in den Geburtstag von Johannes rein. Das wird die letzte Nacht an diesem schönen Camping Spot sein und morgen früh machen wir uns schon auf den Weg in Richtung Riga.