17.03.2017
Es ist endlich soweit: Nach Tagen des Bangens ist nun endlich auch der thyssenkrupp SunRiser in Ägypten angekommen.
Noch im Morgengrauen wird der Container erwartet. Matthias und Yago sind schon um 6 Uhr zum Sonnenaufgang in Merina, dem kleinen Hafen, wo die LKWS ankommen sollen. Der Rest des Teams kommt nach dem Frühstück und findet tatsächlich zwei große LKW vor, die einen roten und einen blauen Container abladen.
Mit Hilfe von Gabelstaplern wird zuerst Nuons Transportbehälter aus dem Container befreit und sofort beginnt das große Anpacken. Dann endlich kommt unsere Transportbox ans Licht und sofort stürzen sich die Jungs mit Werkzeug darauf, um den SunRiser endlich zu befreien. Wir sortieren unsere Boxen und das Equipment und bringen es zu unserer Werkstatt – ein Zelt direkt am Schiffsanleger von Somabay.
Endlich heißt es: Ran an die Container
Überall tummeln sich Menschen: Andere Teams, deren Autos immer noch festgehalten werden, Officials des Rennens schauen dem Treiben zu und begrüßen unser SolarCar mit vielen Ah’s und Oh’s. Auch die beiden Challenger von Nuon und EcoSolar Breizh sind unbeschadet angekommen und glänzen in der Sonne.
Nun heißt es Nachholen, was in den letzten Tagen nicht möglich war. Jeder kennt seine Aufgabe: Timo und Yago bilden das Mechanik-Team, Geron ist verantwortlich für das Array, Nicolas und Matthias kümmern sich um Elektrik und Telemetrie, Felix erstellt zusammen mit Omar die Strategie, Sophia und Anna statten die Begleitfahrzeuge aus und machen Sicherheits-Check-Ups. Selbstverständlich binden wir überall so viele Ägypter wie möglich ein.
Scrutineerings und Wettkampfstimmung
Dann beginnt der erste Teil des Scrutineerings. Die Observer nehmen alle Prüfungen sehr ernst und kontrollieren die Autos auf Herz und Nieren.
Während dessen läuft nur wenige Meter entfernt die Global Electric Hybrid Challenge. Die Parallelveranstaltung hatte weniger Probleme mit dem Zoll und konnte mit allen Teams pünktlich starten. In Somabay ist nun also volle Wettkampfstimmung angesagt.
Den ganzen Nachmittag wird auf Hochtouren gearbeitet und vor dem Abendessen endet der lange Tag mit einer Sicherheitsschulung für unser ganzes Team. Erschöpft, aber glücklich fallen wir in unsere Betten.