Im Nieselregen sind wir heute morgen aufgestanden und haben unser Camp abgebaut. Auch heute haben wir wieder eine lange Strecke vor uns, lassen Frankreich hinter uns und passieren die 21. Ländergrenze Richtung Luxemburg.
Doch bevor wir losfahren konnten, mussten wir eines unserer Begleitfahrzeuge erst einmal aus dem Matsch befreien, denn wir hatten uns gestern etwas zu stark im nassen Sand eingegraben, sodass die Räder durchdrehten. Die ganze Zeit haben wir aus irgendwelchen Gründen lange, dicke Äste mitgeschleppt und haben nun endlich eine Verwendung für sie gefunden gehabt. Mit den Ästen unter dem rechten Vorderrad konnten wir den e-Ducato dann ausgraben und uns auf den Weg Richtung Saarlouis machen, wo wir die Fahrzeuge laden wollten.
Es wäre zu schön gewesen, wenn auch heute alle Ladesäulen funktioniert hätten. Leider war die eine Ladesäule defekt und auch bei der nächsten Ladestation hatten wir kein Glück. Diese befand sich nämlich hinter den Schranken eines Stahlbetriebs und war dementsprechend nicht frei zugänglich.
In Summe haben wir inkl. Einkaufen und Ladestopps für die nur knapp über 200 km lange Strecke neun Stunden gebraucht. Bei Ankunft im Camp in Vallée de L'Ernz waren wir dann doch etwas geschlaucht und waren bereit für das Abendessen. Für die letzten Tage heißt es "Reste vernichten", denn wir wollen mit keinerlei Vorräten in Bochum ankommen. Heute stand dann der Spinat, den wir in Wädenswil durch den Mangold ersetzt hatten, auf dem Speiseplan. Dazu gab es die restlichen Nudeln aus dem Unverpacktladen.
Damit geht der vorletzte Abend zu Ende und wir sagen bis morgen!