Der Montag begann für unser Team ausnahmsweise mal erst um 10:00 Uhr in der Früh, denn es war eine Runde ausschlafen in dem Airbnb in Łódź angesagt. Das Airbnb war anders als die meisten Campingplätze, auf denen wir genächtigt haben, mitten in der Innenstadt und direkt an einer Hauptstraße. Unsere drei Fahrzeuge konnten wir ca. 200 m weit weg an einem Videoüberwachten Parkplatz sicher und ohne Bedenken abstellen. Nach dem Frühstück, stand auch schon unser heutiger Tagesplan fest. Die e-Ducatos hatten einen geringen Ladestand und mussten dementsprechend dringend geladen werden. Die Ladesäulen waren glücklicherweise direkt neben einem Supermarkt, wo wir während des Ladevorgangs alles für unseren frischen Wassermelonensalat einkaufen konnten. Die zweite Ladesäule war leider mit einem Car-Sharing-Auto belegt, weshalb wir die Ducatos nacheinander Laden mussten und es doppelt so lang gedauert hat.
Als wir nachmittags wieder in unserer Wohnung waren, hatten wir uns die schöne Stadt Łódź anzuschauen. An der Hauptstraße waren unzählige kleine Läden, individuelle Boutiquen und Restaurants wodurch die Straße sehr lebendig war. Einige Meter entlang der Straße haben wir uns das erste Highlight angeschaut - die Basaz Rozy - eine Gasse mit tausenden kleinen Spiegelsplittern an den Außenwänden der vielen Gebäude. Der komplette Hinterhof reflektierte die Lichtstrahlen der tiefstehenden Nachmittagssonne. Natürlich müssen auch solche Momente, fernab von unserer täglichen Routine, auf einem gemeinsamen Gruppenbild festgehalten werden.
Weiter ging die Tour zu dem großen Einkaufszentrum Manufaktura, welches wir nach 15 Minuten Fußweg erreicht hatten. Die Umgebung bestand aus architektonisch faszinierenden Gebäuden, Springbrunnen und schicken Restaurants. Auch das äußerliche Auftreten der Bürger*innen passte in das schöne Bild des Manufaktura.
Zwischenzeitig waren wir übrigens etwas irritiert, als wir in die Straßenbahn eingestiegen sind und wir die Sitze mit der Aufschrift der BOGESTRA aus Bochum gesehen haben. Nein, wir befinden uns nicht in einem Traum, nicht in der U35 Richtung Hochschule sondern einfach nur im Zentrum von Łódź. Verrückt, wie klein die Welt ist und dass wir ausgerechnet hier in solch eine Bahn eingestiegen sind.
Die Zeit während des Sightseeings verging wie im Flug, war aber dennoch richtig erholsam. Um 19:30 Uhr haben wir es uns dann in dem Restaurant Pierogarnia Stary Mlyn Lodz gemütlich gemacht und den Abend ausklingen lassen. Im Restaurant haben wir uns die polnische Spezialität Pierogi bestellt und unseren Day-Off reflektiert. Zur Krönung orderten wir uns als Nachtisch heißen Apfelkuchen mit Vanilleeis - wunderbar.
Als alle glücklich und gesättigt vom leckeren Essen waren, ging es zurück in unsere kleine Wohnung, welche nur 80 m von dem Restaurant entfernt war. Dort endete der Tag mit einer Runde Gruppenkuscheln, da Ina ihren letzten Abend auf der Reise hatte.