Wir haben so langsam ein wenig festgestellt, dass uns der tägliche Auf- und Abbau des gesamten Camps auf Grund der Gruppengröße ein wenig schlaucht, weshalb wir beschlossen hatten, heute ein wenig „auszuschlafen“. Der Wecker klingelte also nicht wie gewohnt um 6:30 Uhr, sondern erst um 8:00 Uhr in der Früh. Gestärkt haben wir unsere Zelte auf dem Campingplatz in Kopenhagen eingepackt und uns auf den Weg Richtung Schweden gemacht.
Ein Tunnel hatte uns schließlich heute Mittag von der dänischen direkt auf die schwedische Seite nach Malmö gebracht und haben mittlerweile schwedischen Boden unter den Füßen bzw. unter den Reifen. Wir haben nun also am zehnten Tag nicht mehr nur die deutsche, sondern auch die dänische Grenze hinter uns gelassen und damit das dritte von insgesamt 31 Ländern geschafft.
In schwedischen Hässleholm angekommen haben wir vor dem Campingplatz noch einen Zwischenstopp bei einem Supermarkt gemacht und unsere Einkäufe getätigt. Auch dieses Mal hatten wir unsere Obst- und Gemüsenetze, sowie Stoffbeutel dabei, um möglichst auf Einwegplastik zu verzichten. Zahlreiche Lebensmittel lassen sich dort unverpackt finden, wobei wir überraschenderweise keinerlei Salat oder Gurken ohne eine Plastikverpackung gefunden haben.
Bei dem Abendessen hatten wir uns dann für ein Gericht entschieden, bei dem auch Lebensmittel verwendet wurden, die eigentlich bereits im Supermarkt hätten im Müll landen „sollen“. Konkret haben wir für unsere Pasta die Blätter von Blumenkohl verwendet. Wir haben hier also im Rahmen unserer „nachhaltigen Reise“ wieder einmal ganz neue Dinge entdeckt, die wir so bislang noch nicht ausprobiert hatten.
Der Campingplatz in Hässleholm ist unserer Meinung nach der bislang schönste und beste. Hier haben wir einen wunderbaren Blick über die Landschaft und gleichzeitig optimale Bedingungen, um unseren Landy wieder solar aufzuladen, denn hier gibg es eigentlich keine Bäume, sondern nur grüne Wiese.